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Test: Samsung Q95T 4K QLED TV – Gute Bildperformance, bessere Ausstattung

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Test Q95T 4K QLED Samsung

Wir testen den Nachfolger der aktuellen LCD-Referenz Q90R den Q95T 4K QLED TV von Samsung. Dieser kommt mit deutlich weniger Dimmingzonen daher, bietet dafür jedoch andere Vorzüge. Welche das sind, lest Ihr in unserem ausführlichen Test. Getestet wurde die 55 Zoll Variante 55Q95T.

Einleitung, Inbetriebnahme & Design

Auch Samsung legt großen Wert auf das äußere seiner TV-Geräte, weshalb die Flaggschiff-Modelle bereits seit Jahren besonders schlank und edel aussehen. Aufgrund der Zonen-basierten Hintergrundbeleuchtung ist der TV sperriger als ein OLED oder viele andere vergleichbare Geräte am Markt, muss sich deshalb aber nicht verstecken. Der edle Metallrahmen ziert das LCD-Panel, was sehr hochwertig aussieht und die Bautiefe ein wenig kaschiert. Das rahmenlose Design bzw. Infinity Screen wie Samsung es nennt, bleibt jedoch dem 8K-Flaggschiff Q950TS vorbehalten, welchen wir ebenfalls testen werden und (sollte alles gut laufen) im Laufe des Septembers online stellen. Der Stand gleicht optisch den des letztjährigen Q90R wie ein Ei dem anderen. Generell ist es sehr schwierig, die Geräte optisch voneinander zu unterscheiden. Bei unserem Testsampel haben wir minimale Unterschiede bei den Spaltmaßen auf der Rückseite ausmachen können. Im Betrieb fällt das 0,0 auf. Nur eine kleine Erbsenzählerei am Rande.
Auch in diesem Jahr bleibt das Design der Fernbedienung unverändert und bietet alle wichtigen Funktionen in einer komprimierten Form

Auf der Rückseite befindet sich lediglich der Anschluss für die One Connect-Box sowie der Abschnitt für die No Gap Wall Mount, die separat erhältlich ist. Damit kann man das Gerät nahezu lückenlos an der Wand montieren. Wir testen das Q95T-Modell, das mithilfe eines dünnen Kabele mit der externen Anschlussbox verbunden wird. Hierüber werden alle Videosignale als auch Strom übertragen. Der kleine Bruder Q90T kommt ohne One Connect-Box daher, sodass alle Kabel klassisch direkt an das Fernsehgerät angeschlossen werden müssen.

Das Q95T Modell wird über ein Anschlusskabel mit der One Connect-Box verbunden

Insbesondere dann, wenn man sich dazu entschlossen hat den TV an der Wand anzubringen, erweist sich Samsung externe One Connect-Box als besonders praktisch. Diese kann nämlich bis zu 5 Meter vom Gerät entfernt aufgestellt werden, um dem Kabelsalat am TV-Gerät entgegenzuwirken. Praktisch ist auch, dass zusätzliche Hardware wie Blu-Ray-Player, Spielekonsolen oder AV-Receiver abseits vom TV-Gerät aufgestellt werden können. Optional ist das One Invisble Cable sogar in 15 m erhältlich. Die Box selbst verfügt über alle wichtigen Ein- als auch Ausgänge einschließlich HDMI (1x HDMI 2.1, 3x HDMI 2.0), SPDIF, Antenne, Ethernet und einen CI-Steckplatz. Neu hinzugekommen ist der HDMI eARC (Enhanced ARC) Port für verlustfreie Audiowiedergabe. Der HDMI Eingänge unterstützen zudem ALLM (Auto Low Latency Mode) und VRR (Variable Refresh Rate).

Auf der Rückseite der One Connect-Box befinden sich alle notwendigen Anschlüsse für externe Geräte

Nach dem Einschalten hat man die Möglichkeit, das Gerät entweder manuell oder mithilfe der Smart Things App für Android oder iOS einzurichten. Wir haben uns für die smarte Variante entschieden.

Die Einrichtung kann ganz einfach über die Smart Things App am Handy vorgenommen werden

Die Einrichtung via Handy App ist sehr intuitiv gestaltet erspart einem die lästige Eingabe mit der Fernbedienung und somit auch Zeit. Smart Things erkennt den TV und übernimmt anschließend alle notwendigen Einstellungen, wie z.B. das Einbinden ins lokale Heimnetz. Nach der Einrichtung befindet man sich auf dem sehr strukturierten Dashboard wieder. Unter der Haube werkelt die neuste Tizen OS Version, die gewohnt flüssig auf Eingaben reagiert und unserer Meinung nach neben LGs WebOS zu den besten Smartplattformen am TV-Markt gehört. Apropos „Smart“. Ohne Sprachassistent kommt auch Samsung Q95T nicht aus. Wer über Bixby oder Amazon Alexa den Fernseher oder angeschlossene Geräte steuern möchte, kann sich dies gerne einrichten und nutzen. Es gibt sogar einen mechanischen Schalter auf der Unterseite des Gerätes, mit dem das Mikrofon WIRKLICH ausgeschalten werden kann. Bei anderen Herstellern hatten wir gerne so ein „Hardware-Off“ für eingebaute Mikrofone.

Tizen OS von Samsung gehört neben WebOS von LG zu den besten Smartplattformen auf dem Markt

Erneut kommt in den Q90T und Q95T Modellen die bewehrte Ultra Viewing Angle Technologie zum Einsatz. Diese liefert brillante Bilder aus jedem Betrachtungswinkel und minimiert ungewollte Reflexionen im TV-Betrieb durch eine spezielle Anti-Reflexionsschicht. Dies funktioniert in der Praxis hervorragend, weshalb Samsungs QLED Modelle in dieser Hinsicht besonders positiv hervorstechen verglichen mit anderen LCD-Modellen am Markt.

Anstatt auf einen schwarzen Bildschirm zu starren, wenn er gerade nicht im Gebrauch ist, kann seinen TV mithilfe des bekannten Ambient Mode in ein dynamisches Kunstwerk verwandeln. Erneut hat man die Wahl aus insgesamt 9 Kategorien und mehr als 100 Inhalten zwischen vorgefertigten Motiven zu wählen. Alternativ kann man auch ein Foto von der Wand erstellen, die sich hinter dem TV-Gerät befindet. Dies ermöglicht es dem Gerät mit der Wohnwand zu „verschmelzen“, indem das Bild auf dem Bildschirm wiedergegeben wird und sich so perfekt in den Raum einfügen kann.

Für diejenigen unter Euch, die sich statt für ein geringfügig günstigeres EU-Modell für ein Samsung-TV für den deutschen Markt entscheiden, erwarten attraktive Zusatzleistungen. Der Hersteller bietet ein umfangreiches Content-Paket für TV-Geräte mit einem entsprechenden deutschen Modellcode an. So sind ab Werk bereits Streaming Dienste wie Sky, Waipu TV, DAZN, HD+ und weitere bereits vorinstalliert und können bis zu 12 Monate gratis genutzt werden. Welche Modelle Teil der „Made for Germany“ Aktion sind, kann mit dem entsprechenden Modellcode  unter folgendem Link eingesehen werden Samsung Collection.

Samsung TV-Geräte mit deutschen Modellcode bieten ein umfangreiches Content-Paket

Die im TV verbauten Lautsprecher heben sich vom Durchschnitt deutlich ab. Dies liegt unter anderem an dem OTS (Object Tracking Sound) System, dass die diesjährigen 4K Modell ab 55 Zoll Q80T spendiert bekommen haben. Hierbei werden die 4 nach vorne und oben strahlenden Lautsprecher aktiviert und vermitteln dadurch dem Betrachter, dass die Stimmen direkt aus der Bildmitte kommen. In unserem Praxistest können wir diesen Effekt wahrnehmen und sind insgesamt positiv überrascht, was die Soundqualität des Q95T betrifft. Luft nach oben gibt es dennoch und so kann man z. B. das Gerät um eine dazu passende Soundbar ergänzen. Speziell hierfür bietet Samsung in Kombination mit einer 2020er Soundbar das Q-Symphony Feature an. Dieses ermöglicht es, Sound gleichzeitig aus Soundbar und TV-Lautsprechern wiederzugeben, um so ein immersives Sound-Erlebnis zu erzeugen. In den nächsten Wochen veröffentlichen wir den Test für das 8K Spitzenmodell Q950TS und der dazugehörigen Soundbar und werden das Feature genauer „unter die Ohren“ nehmen.

Kalibrierung SDR

Ab Werk bietet der „Film“ Bildmodus die neutralste Grundlage trotz größerem Rotdefizit in den Mittel- als auch Hochtönen innerhalb der Graustufen. Da im Bild geringfügig Zuviel Blau enthalten ist, wird die Farbtemperatur für Rec.709 mit durchschnittlich 6700K leicht überschritten. Während Magenta im CIE Chart in Richtung Blau driftet, werden die restlichen primär als auch Sekundärfarben in fast allen Helligkeitsbereichen mustergültig dargestellt.

Farb- und Graustufenmessung innerhalb des Standard-Dynamikumfangs (SDR) vor der Kalibrierung

Obwohl es TV-Geräte gibt, die ab Werk schlechter performen als der QT95 so gibt es im Gegenzug auch Geräte, die werkseitig besser abgestimmt sind. Nichtsdestotrotz lassen sich die Bildparameter mittels Weißabgleich und dem Color Management System noch optimieren. Nach dem eher groben zwei Punkte Weißabgleich waren nur wenige Anpassungen innerhalb der feineren 20 Punkt Weißabstimmung nötig, um sehr gute Ergebnisse innerhalb der Toleranz zu erreichen.

Farb- und Graustufenmessung innerhalb des Standard-Dynamikumfangs (SDR) nach der Kalibrierung
Der RGB-Verlauf der Grautreppe ist Mustergültig und Magenta sitzt dort, wo es hingehört, und das über alle gemessenen Helligkeitsstufen hinweg. Der etwas gegenläufige Gammaverlauf ist der Tatsache geschuldet, dass man bei Samsung Geräten nach wie vor das Local Dimming nicht komplett abschalten kann. Wie unsere bekannte ColorChecker SG Messung beweist, liegen nach der Kalibrierung alle der 124 gemessenen Farbpunkte innerhalb der Toleranz und somit unter einem dE von 3. Das menschliche Auge kann diese daher nicht mehr als fehlerhaft wahrnehmen.
Die ColorChecker SG Messung beweist, dass alle Messungen innerhalb des Toleranzbereiches liegen

Wie bei fast allen namhaften Herstellern für TV-Geräte besteht auch zwischen Samsung und Portrait Display eine Kooperation. Mit dem bald erscheinenden R2 Update für die Kalibriersoftware CalMAN werden auch die diesjährigen Top-Modelle von Samsung unterstützt und bieten dadurch ebenfalls die vollautomatische Kalibrierung der Bildparameter an.

Kalibrierung HDR10

Wir waren ehrlich gesagt wenig überrascht, als wir den HDR10 Modus mit unseren Messinstrumenten näher unter die Lupe genommen haben. Obwohl Samsung in den letzten Jahren in der Fachpresse dafür kritisiert wird, ab Werk bei der Helligkeit weit über das Ziel hinauszuschießen, hält der Hersteller dennoch beharrlich an diesem Vorhaben fest.

Farb- und Graustufenmessung innerhalb des Hohen-Dynamikumfangs (HDR) vor der Kalibrierung

Zwar ist der EOTF-Overshoot nicht mehr so enorm wie beim Q9FN und dem Q90R aber er ist dennoch vorhanden. Wie schon im SDR Modus haben wir den „Film“ Bildmodus als Grundlage gewählt, die daher auch eine ähnliche Charakteristik aufweist. Die Grautreppe weist in den Mittel- und Hochtönen zu wenig Rot und im Gegenzug Zuviel Blau auf. Leider kam es im Testlabor zu einem technischen Fehler, weshalb wir leider nicht alle Farbpunkte im CIE Chart sehen können – sorry!

Nachdem wir den Weißpunkt auf Norm gebracht haben, mussten wir zusätzlich den Kontrast reduzieren, um den werkseitigen EOTF Overshoot auszugleichen. Anschließend werden die Graustufen von dunkel bis hell mustergültig dargestellt und der Q95T ist mit 1.440 Nits nach wie vor strahlend hell und eignet sich daher hervorragend für die Wiedergabe von HDR10 Material. Durch die Kontrastanpassung haben wir gerade mal 160 Nits Einbußen müssen, dass bei den Werten, die die QLED erreichen können, alles andere als relevant ist. Wir hoffen, das Samsung im nächsten Jahr eine andere Strategie anstrebt, damit auch diejenigen, die kein Messequipment zur Verfügung haben, ein großartiges HDR Bild ab Werk genießen können. Speziell in diesem Bereich sind Geräte anderer Hersteller besser auf die Norm abgestimmt.
Farb- und Graustufenmessung innerhalb des Hohen-Dynamikumfangs (HDR) nach der Kalibrierung

Sicherlich kein Beinbruch dafür dennoch erwähnenswert, ist die Farbraumabdeckung für HDR10 Inhalte. Während der Q95T mit knapp 74 % des BT.2020 Farbraums noch eine gute Figur abgibt, so entsprechen die erzielten 93 % innerhalb des DCI-P3 Farbraums nicht den Angaben, die der Hersteller verspricht.

Der Q95T kommt auf eine BT.2020 Farbraumabdeckung von 74 %
Der DCI-P3 Farbraum kann mit 93 % nicht ganz sein Werbeversprechen einhalten

Samsung Q95T Bildeindruck

Laut Herstellerangaben soll der hochintelligente Quantum Prozessor 4K unabhängig von der vorliegenden Auflösung sämtliche Bildinhalte mithilfe von künstlicher Intelligenz (AI) auf 4K Niveau hochskalieren. Hierfür greift der Prozessor auf eine entsprechende Datenbank zu, die eine enorme Anzahl an Upscaling Formeln bereithält. Anhand dieser Formeln, die durch maschinelles Lernen entstanden sind, soll das Eingangssignal bestmöglich auf 4K-Qualität skaliert werden.

Im inneren des Q95T werkelt der aktuelle Quantum Prozessor 4K

Diese Aussagen mögen sicherlich einige Anwender ansprechen, jedoch führen solche Eingriffe ins Bildprocessing nicht immer zwangsläufig zu einem besseren Bild. Dies betrifft im Übrigen alle Hersteller gleichermaßen. Wie unserer Stammleserschaft sicherlich inzwischen bekannt ist, bevorzugen wir als Bildpuristen möglichst ein Bild, das nicht digital aufbereitet wird. Daher konnten wir in unserem Testlabor auch leichte Unschärfen bemerken, die sich wie eine Art feiner Schleier auf das Bild legen, wenn man die AI Funktion aktiviert. Sicherlich bemerkt man das nicht im Alltag bei einem regulären Sitzabstand. Um dies festzustellen, mussten wir unsere Nase sehr dicht an den Bildschirm drücken. Diese Funktion wird auch nicht zwingend benötigt, da der Q95T bereits ohne AI Funktion ein hervorragendes Upscaling bietet, dass sich nicht negativ auf die Bildqualität auswirkt. Der eingebaute Lichtsensor arbeitet erwartungsgemäß sehr zuverlässig und ist unserer Meinung nach besonders für Anwender mit hellen Räumen interessant. Dieser Sensor misst das Umgebungslicht und passt daraufhin die Helligkeit des Bildes dynamisch an. Tagsüber unter viel Sonneneinwirkung wird das Bild somit heller dargestellt als am Abend, wenn man unter Umständen in einem komplett dunklen Raum TV schaut. Wie bereits bei seinen Vorgängern konnten wir auch beim Q95T bei der Wiedergabe von 50 Hz Material ein leichtes Ruckeln wahrnehmen. Die Bewegtbilddarstellung ist insgesamt auf sehr hohem Niveau. Wer die Bewegungen dennoch weiter glätten möchte, sollte beim Auto Motion Plus von Samsung lediglich eine moderate Einstellung verwenden, da höhere Werte zu sichtbaren Artefakten führen.

Samsung hat sich dazu entschlossen, die 4K Flaggschiff Modelle Q90T / Q95T mit nur noch 120 Dimmingzonen auszustatten. Zum Vergleich im Vorjahr kamen beim Q90R noch sage und schreibe 480 Zonen zum Einsatz. Obwohl es sich hierbei um eine drastische Reduktion handelt, wurde im gleichen Atemzug der Algorithmus zur Ansteuerung der einzelnen Zonen verbessert. Bereits die „geringe“ Local Dimming Stufe verbessert drastisch den Schwarzwert. Dennoch sollte man nicht mehr als „Mittel“ einstellen, da der TV ansonsten zu drastisch reguliert.

Der verbesserte Algorithmus sorgt für eine präzisere Ansteuerung der einzelnen Dimmingzonen

Der enorme Blickwinkel trägt zu einer Verbesserung der Bildqualität bei, ungeachtet dessen wo der Zuschauer nun sitzt. Auch auf den unbeliebten äußeren Sitzplätzen bleibt das Bild kontrastreich und farbenfroh. Besonders nach der Kalibrierung werden Haut Töne neutral und differenziert wiedergegeben, wie auf unserem unteren Bild gut zu sehen ist.

Nach der Kalibrierung sind Hauttöne neutral, ohne zu überstrahlen

Während des Tests mit dem Film „Baraka“, der sich im übrigen bestens dazu eignet, einen TV auf Herz und Nieren zu prüfen, erfreuen wir uns über kräftige Farben und tiefe knackige Schwarzwerte. Insbesondere bei der Darstellung von grün und roten Farbtönen kann sich der Q95T dank Quantum Dots voll entfalten und zeigt klar, wo seine Stärken liegen.

Gaming

Neben LG gehört Samsung zu den führenden Herstellern, wenn es um Funktionen rund ums Gaming geht. Genau aus diesem Grund unterstützen die diesjährigen Modelle nicht nur AMD FreeSync, sondern auch ALLM (Auto Low Latency Mode) und VRR (Variable Refresh Rate). Wir messen darüber hinaus einen grandiosen Input Lag von gerade einmal 12 ms im Game Mode in 1080p 60 Hz. Die One Connect-Box verfügt leider nur über einen HDMI 2.1 Port. Wer also mit dem Gedanken spielt, sich beide neuen Spielekonsolen zuzulegen, muss entweder zwischen den Geräten switchen oder man investiert in einen entsprechenden HDMI 2.1 Hub, die es unseres Wissens jedoch noch nicht gibt.

Es fehlt lediglich die offizielle Unterstützung für Nvidia’s G-Sync, um die diesjährige QLED Serie rundum mit allen Gaming Features auszustatten. Hiervon abgesehen, bieten die Geräte beste Voraussetzungen für die kommende Konsolen Generation.

Dank geringen Input Lag und vollem HDMI 2.1 Support ist der Q95T auch für Gamer geeignet

Q95T im Fazit:

Samsung suggeriert dem Käufer, dass es sich beim Q95T nicht nur um einen Nachfolger unseres Vorjahres-Lieblings (im LCD-Segment) Q90R handelt – nein der Q95T soll sogar noch eine Schippe drauflegen (woher kommt sonst die 5?). Im Vergleich zum Vorjahr verzichtet Samsung jedoch auf ein Viertel der Dimmingzonen die noch im Q90R zum Einsatz kamen, was in bestimmten dunklen Bildszenen zu einer Verschlechterung der Bildqualität führt. Diesen Missstand versucht Samsung mit einer Optimierung des Algorithmus zur Ansteuerung der einzelnen Dimmingzonen zu kompensieren, was jedoch nur zum Teil gelingt. Die fehlenden Zonen lassen sich einfach nicht vollends ersetzen bzw. ausgleichen. Auf der Haben-Seite können wir dagegen den für einen LCD-TV beeindruckenden Blickwinkel, die sehr gute Spitzenhelligkeit und die dank Quantum Dots enorme Farbbrillianz verbuchen. Zudem ist das Display reflexionsarm und macht somit auch bei Tageslicht oder direkt auf das Display gerichtete Lichtquellen wenig, bis gar keinen „Ärger“. Insgesamt kann die Bild-Performance als gut bezeichnet werden. Das smarte Bedien- und Anschlusskonzept (One Connect Box) und die großartige Soundperformance liefern weitere Pluspunkte. Ein geringer Input-Lag, Unterstützung für VRR (Variable Refresh Rate), FreeSync sowie ein HDMI 2.1 Anschluss garantieren Spielspaß und beste Voraussetzungen für die bevorstehende neue Konsolen Generation 2020. Zudem ist die Preisempfehlung an die technische Ausstattung angepasst worden. Der 55 Zöller kostet gerade einmal 2.199 Euro (UVP) im Gegensatz zum Q90R in der gleichen Größe, der noch mit 2.899 Euro (UVP) angeboten wurde. Dazu kommt noch der Preisvorteil der „Made in Germany“ Entertainment-Collection, die einen Mehrwert von rund 230 Euro für dieses bietet. 

Abschließend: Leider handelt es sich bei dem diesjährigen 4K-Flaggschiff um keinen würdigen Nachfolger des Q90R. Im Endeffekt fehlt Samsung in diesem Jahr einfach ein Referenzgerät für das 4K-Klientel. Das Niveau liegt auf der Höhe eines Q85R aus dem Vorjahr – die ähnliche Modellbezeichnung mit der 5 vor dem „Jahres-Buchstaben“ ist sicherlich kein Zufall. Referenzwerte findet man in diesem Jahr wohl nur in Samsungs 8K-QLED-Lineup. Wir denken, 2020 ist für Samsung so etwas wie ein Konsolidierungs-Jahr um 2021/22 mit den ersten QD-OLED-Geräten den Markt aufzumischen und dem Mitbewerber LG Electronics endlich die Stirn bieten zu können. 

Pro

+ Top Blickwinkel
+ Anti-Reflexionsschicht
+ One Connect Box
+ HDMI 2.1 mit eARC, VRR & ALLM
+ sehr geringer Input Lag
+ Made in Germany Content-Paket (Wert 260 Euro)
+ Intuitives und schnelles Betriebssystem (TIZEN OS)

Contra

HDR10 EOTF ab Werk deutlich zu hell
Ausbaufähige Bildperformance in dunklen Szenen
Kein Dolby Vision

Messungen

SDR
Schwarzwert 0,10 Nits
Spitzenhelligkeit 632 Nits (100% Fenster)
Kontrast 4000 : 1 (4 × 4 ANSI)
HDR 
Schwarzwert 0,09 Nits
Spitzenhelligkeit 1.588 Nits
Kontrast 6100 : 1 (4×4 ANSI)
DCI-P3 Farbraum 93 %
BT.2020 Farbraum 74 %
Input Lag (Game Mode)
1080p SDR 12,1 ms
4K SDR 12,1 ms
4K HDR 12,1 ms

 

Spezifikationen

TV Größe 55 Zoll (140 cm)
Design Flat
Display Technik VA (QD) LCD
Auflösung UltraHD 4K (3.840 x 2.160)
HDR Formate HDR10, HDR10+, HLG
Video Prozessor Quantum Prozessor 4K
Besonderheiten One Connect Box, Ambient Mode, Gapless Wall Mount
Audio 4.2.2 60W
TV OS Tizen
HDMI Standard 2.1
Eingänge 2x USB (USB 2.0), 1x Ethernet, 1x CI+
Audioausgang 1x optisch, 1x HDMI eARC
Video Codecs MPEG4, HEVC, VP9-2, AV1
Tuner Twin Triple Tuner (2x DVB-T2/-C/-S2)
WiFi 802.11 ac
Bluetooth v4.2
Medienwiedergabe USB, WiFi Direct, AppCast, AirPlay2
DLNA Heimnetz Client
Sprachsteuerung Bixby, Amazon Alexa, Google Assistant
Lieferumfang Fernbedienung, One Connect Box, Anleitung

 

Optimale Einstellungen

Mit der korrekten Vorauswahl des Bildmodus kann bereits ein gutes Bild auf dem Q95T erzeugt werden. Daher empfehlen wir für eine neutrale Wiedergabe von SDR als auch HDR Material den „Film“ Modus.

Einstellung SDR HDR
Bildmodus Film Film
Helligkeit 6 50
Kontrast 45 42
Farbe 25 25
Schärfe 0 0
Farbton (G/R) 0 0
Digitale Rauschfilter Aus Aus
Auto Motion Plus Aus Aus
Farbtemperatur Warm 2 Warm 2
Gamma BT.1886 ST.2084
Farbraum Auto Auto
2P Weißabgleich RGB-Gain -1 / -6 / -4 0 / -12 / -15
2P Weißabgleich RGB-Offset -3 / 0 / -2 0 / 0 / 0

 

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